Nichts wie raus aus Sydney – Teil 3

Wasserfälle, Tropfsteinhöhlen und alte Dampfeisenbahnen machen die Blue Mountains zum perfekten Ausflugsziel an einem verlängerten Wochenende. Einzigartig ist die Artenvielfalt der Eukalyptuswälder in dieser Gebirgsregion, die im Jahr 2000 zum Weltnaturerbe ernannt wurde.

Diese unzähligen Eukalyptusarten stecken auch hinter der Namensgebung der Blue Mountains. Denn die ätherischen Öle der Eukalyptusblätter verdampfen und legen einen blauen Schimmer über die Wälder der Region. Besonders gut lässt sich dies an den unzähligen Aussichtspunkten der Blue Mountains beobachten. Der wohl bekannteste ist Echo Point in Katoomba.

Katoomba und die Three Sisters

Dreh- und Angelpunkt der Blue Mountains ist die kleine Stadt Katoomba. Von hier aus könnt ihre unzählige Wanderungen in die Natur unternehmen. Vom Aussichtspunkt Echo Point habt ihr einen unglaublichen Blick auf ein Tal an Eukalyptuswäldern. Von hier aus könnt ihr auch die Hauptattraktion des Ortes bewundern: eine einzigartig Felsformation, die von den Bewohnern (und dem Tourismusverband) „Three Sisters“ genannt wird.

Tipp: Auf dem Weg vom Stadtkern Katoombas zum Echo Point liegt eine kleine, süße Schokoladenfabrik. Hier könnt ihr regionale Köstlichkeiten genießen und die Herstellung von Schokolade genauer beobachten.

Kurzvideo – Eindrücke Blue Mountains und Katoomba:

Zig Zag Railway

Für große und kleine Kinder ist das Fahren mit einer alten Dampflock immer ein großes Erlebnis. Mit der Zig Zag Railway fährt man auf den Spuren der transaustralischen Eisenbahn, die im 19 Jahrhundert über eine doppelte Spitzkehre von Sydney in die Blue Mountains fuhr. Während die Lok an den Kehren von einem Zugende zum anderen wechselt, könnt ihr aussteigen und von verschiedenen Aussichtspunkten die Schönheit der Blue Mountains bewundern.

Kurzvideo – Eindrücke Zig Zag Railway

Jenolan Caves

Auch wenn ich schon in der einen oder anderen Tropfsteinhöhle war, sind die Jenolan Caves sehr beeindruckend. Sich vorab über die unterschiedlichen Touren und Höhlen zu informieren ist unerlässlich, um aus seinem Besuch das meiste herauszuholen. Immerhin dauern die Touren unterschiedliche lange und haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, je nach körperlicher Verfassung.

Bei einer etwas längeren Tour könnt ihr zum Beispiel mehrere Höhlen auf einmal besichtigen, allerdings nur wenn ihr bereit seid auf allen Vieren durch den einen oder anderen engen Tunnel zu kriechen. Definitiv nichts für mich, denn ich hab Platzangst 😉

Tipp: Wenn ihr schon mal bei den Jenolan Caves seid, plant eine Stunde extra für den Jenolan River Walk ein. Vorbei an Wasserfällen und Seen, über Hängebrücken und entlang des Jenolan River – Natur in ihrer reinsten Form. Was gibt es Schöneres? Bringt unbedingt eure Badesachen und etwas zum Picknicken mit.

Botanischer Garten Mount Tomah

Der botanische Garten von Mount Tomah liegt auf einem Hang und bietet einen unglaublichen Ausblick auf die bläulich schimmernden Eukalyptuswälder rundherum. Die Blumenpracht des Gartens kann sich natürlich genauso sehen lassen und hat so einiges Exotisches zu bieten.

 

Blue Mountains – Auto oder Zug?

Ich würde euch jedenfalls empfehlen die Blue Mountains mit dem Mietauto zu erkunden. Denn einige Sehenswürdigkeiten wie die Jenolan Caves, Zig Zag Railway und der botanische Garten von Mount Tomah liegen so tief in den Bergen, dass ihr von Katoomba aus ein Fahrzeug benötigt. Ihr könnt natürlich auch von Sydney einen Zug nach Katoomba nehmen und an diversen Tagestouren der ansässigen Reiseveranstalter teilnehmen, aber die Blue Mountains nach seiner eigenen inneren Uhr zu erkunden ist doch viel schöner.

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